Bahnforum Visegrád. Eisenbahnen von der Bernsteinküste bis Pannonien

Normale Version: Ein wenig Abschied von der schmalen Spur der Tram in Liberec (m. 1 Link)
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Guten Abend werte Leser,

an der Tram zu Liberec geht es mit dem Regelbetrieb auf 1000 mm ins Finale - Beitrag vom heutigen 20.04. - "Die letzten Tage der einzigen schmalspurigen Tram in Tschechien. Im Juli beginnt die Umwandlung der Strecke auf 1.435 mm".

Die Trams zwischen  Liberec und Jablonec nad Nisou werden anderthalb Jahre nicht fahren.

Die Trams zwischen Liberec und Jablonec nad Nisou erwarten die letzten Monate des Betriebs auf Meterspur. Der Verkehrsbetrieb der Städte Liberec und Jablonec nad Nisou (DPMLJ) hat einen Wettbewerb für die Umspurung der nicht ganz 7 km langen Strecke auf dem Abschnitt  U Lomu – Vratislavice, výhybna ausgeschrieben.

Die Arbeiten an der Umspurung im Rahmen dieses Auftrags führen bis "V Pekle" genau an der Grenze der Kreise Liberec und Jablonec nad Nisou. Auf sie folgt die Änderung der Spurweite auch auf dem verbleibenden Teil des Abschnitts bis nach Jablonec nad Nisou, bei der es zeitgleich zu einer großen Rekonstruktion kommen wird.

"Bis Dezember nächsten Jahres sollte die Strecke schon komplett 1.435 mm  Spurweite haben," sagte der betriebstechnische Direktor des DPMLJ, Ludvík Lavička. Für die Fahrgäste bedeuten die Pläne des DPMLJ, dass die Trams am 7. Juli aufhören sollten nach Jablonec zu fahren. Die Sperrung bis Vratislavice wird bis 19.12. dauern, in dieser Zeit wird die Sperrung des angrenzenden Abschnitts nach Jablonec nad Nisou schon laufen. Nach dem Ende der Sperrung von Liberec nach Vratislavice werden die Trams schon auf Normalspur 1.435 mm fahren.

Das Verrücken der Schienen und auch Reparaturen der Stützmauern

Der geschätzte Preis des Auftrags beträt 87 Mio. Kronen. Der Abschnitt ist seit dem Jahr 2015 für die Umspurung vorbereitet, als es zu seiner Rekonstruktion kam. Es wird sich aber nicht nur um das Verrücken der Schienen handeln, im Preis des Auftrags sind z.B. die Anpassung der Oberleitung oder Stützmauern enthalten. Die Anpassungen der Strecke betreffen auch die Fahrer an einigen BÜ, einschließlich der frequentierten Kreuzung an der Vratislavicer Apotheke. Die komplette Vergabedokumentation gibt es auf dem Vergabeprofil. Der Auftrag soll aus dem Operativen Programm Verkehr finanziert werden.

Liberec hat schon früher die Spurweite auf den Strecken nach Horní Hanychov und Lidový sady auf die Spurweite von 1.435 mm umgestellt (bissel frei), in der Stadt blieb aber auch die dritte Schiene, die den Betrieb auf 1.435 und auch auf 1.000 mm ermöglicht. Im Falle der Strecke nach Jablonec endet die dritte Schiene hinter der Kreuzung bei der Haltestelle U Lomu, dann sind es nur noch 2 Schienen in jeder Richtung. In der Stadt bleibt die Meterspur erhalten, aber auf ihr werden nur historische Trams fahren.

Liberec ist die einzige Stadt im Lande, wo der Trambetrieb auf Meterspur erhalten blieb. Die Trams zwischen Liberec und Jablonec nad Nisou fahren seit dem Jahre 1955. Zuletzt hat man die Strecke in den 70er Jahren rekonstruiert, seit dem Jahr 2008 läuft eine schrittweise Modernisierung. Der Großteil der Tramstrecken ist dank der Investitionen zweigleisig - so ist der Betrieb schneller und sicherer. Bei der abschließenden Etappe erwartet die Streckenabschnitte zwischen den Haltestellen  Kyselka und Měnírna beim Zelené údolí und auch den Streckenteil in Jablonec eine Modernisierung. In Zukunft rechnet man mit der Verlängerung der Strecke in Jablonec bis zum neuen Verkehrsterminal in der Kamenná ulice. Es wird aber nötig sein noch etwa 800 m Gleis zu errichten.


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Grüße vom

Prellbock
Guten Nachmittag werte Leser,

da klemmen wir doch wieder mal was hinten dran - Beitrag vom heutigen 08.06. - "Den Wettbewerb für die Änderung der Spurweite der Tramstrecke in Liberec hat Eurovia gewonnen".

Ab Juli werden die Trams in Liberec und Jablonec aufhören auf schmaler Spur zu fahren.

Die Umstellung der Tramstrecke von Liberec nach Vratislavice nad Nisou von Meterspur auf Regelspur wird mit höchster Wahrscheinlichkeit die Gesellschaft Eurovia CS durchführen. Die Arbeiten sollten am 07.07. beginnen, sie werden auch das vollständige Ende des Betriebs auf Meterspur bedeuten.

Laut der Informationen auf den Vergabeprofil wurde die Eurovia CS als bestes Angebot ausgewählt, noch läuft die Einspruchsfrist. Eurovia CS bot einen Preis von 95,487 Mio. Kronen, der geschätzte Preis lab bei 87 Mio. Kronen. Zu dem Tender kamen 4 Angebote.

Laut des betrieblich-technischen Direktors, Ludvík Lavička, sollte es am 07.07. zur Aufnahme der Arbeiten kommen, so wie es der DPMLJ geplant hat. In Liberec endet bis zu dieser Zeit eine große Tramsperrung auf der Strecke nach Hanychov, aufgrund der Rekonstruktion der Brücke bei der Haltestelle „Stará pekárna“. Der erste Auftrag betrifft die Umspurung von nicht ganz 7 Strecken-km auf dem Abschnitt U Lomu – Vratislavice, výhybna. Die Arbeiten an der Umspurung werden im Rahmen dieses Auftrags bis zu Peklo durchgeführt, genau bis an die Grenze der Kreise Liberec und Jablonec nad Nisou. An sie wird die Änderung der Spurweite auch auf dem restlichen Teil des Abschnitts bis nach Jablonce nad Nisou anschließen, bei der es gleichzeitig zu einer großen Rekonstruktion kommen wird. In Liberec wird diese Aktion als komplettes Ende des Betriebs auf Meterspur bezeichnet.

„Bis Dezember nächsten Jahres sollte die Strecke schon komplett die Spurweite von 1.435 mm haben (bissel frei).,“ sagte bei der Ausschreibung des Auftrags der betrieblich-technische Direktor des DPMLJ, Ludvík Lavička. Für die Fahrgäste bedeuten die Pläne des DPMLJ, dass ab 07.07. die Tram aufhören sollte nach Jablonec zu fahren. Die Sperrung nach Vratislavice wird bis 19.11. dauern, in dieser Zeit wird aber bereits die Sperrung des anschließenden Abschnitts nach Jablonec nad Nisou laufen. Von Liberec nach Vratislavice werden die Trams nach Beendigung der Sperrung bereits auf Regelspur 1.435 mm fahren.

Verschieben der Schienen und auch Anpassungen der Oberleitung

Der Abschnitt ist seit dem Jahr 2015, als es zu seiner Rekonstruktion kam, für die Umspurung vorbereitet. Es handelt sich aber nicht nur um ein Verschieben der Schienen, im Preis des Auftrags ist z.B. die Anpassung der Oberleitung oder der Stützmauern enthalten. Die Anpassungen der Strecke betreffen auch die Fahrer bei einigen BÜ einschließlich der frequentierten Kreuzung bei der Vratislavice Apotheke.

Liberec ist schon früher auf den Strecken nach Horní Hanychov und Lidové sady auf die Spurweite 1.435 mm übergegangen. In der Stadt verblieb aber auch die dritte Schiene, die den Betrieb auf 1.435 und 1.000 mm ermöglicht. Im Falle der Strecke nach Jablonec endet das Dreischienengleis (frei) hinter der Kreuzung bei der Haltestelle U Lomu, dann sind es nur noch zwei Schienen in jeder Richtung. In der Stadt wird die Meterspur bewahrt, aber es werden nur historische Trams über sie fahren.

Liberec ist die einzige Stadt im Lande, wo der Trambetrieb auf Meterspur verblieb. Die Trams zwischen Liberec und Jablonec nad Nisou fahren seit dem Jahr 1955. Zuletzt wurde die Strecke in den 70er Jahren komplett rekonstruiert, die schrittweise Modernisierung findet seit dem Jahr 2008 statt. Der Großteil der reparierten Teile der Tramstrecken ist Dank der Investitionen zweigleisig – der Betrieb ist so schneller und sicherer. Auf der abschließenden Etappe erwartet die Streckenabschnitte zwischen der Haltestelle Kyselka und Měnírna im Zelené údolí (grünen Tal) und auch der Streckenteil in Jablonec eine Modernisierung. In Zukunft rechnet man mit einer Verlängerung der Strecke in Jablonec bis zum neuen Verkehrsterminal in der Kamenná. Errichtet werden aber vielleicht noch ca. 800 m Gleis.



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Grüße vom

Prellbock
https://jablonecky.denik.cz/zpravy_regio...10914.html
und nun brauchen sie noch 179 Mio Kronen mehr. Liberec bürgt für den Kredit, der mit 0,54 Prozent verzinst wird.
Die Sperrung der Straßenbahnlinie zwischen Liberec und Jablonec wird an diesem Wochenende zumindest teilweise aufgehoben. Die Umbauarbeiten im Abschnitt von der Haltestelle U Lomu bis zur Ausweichstelle in Vratislavice sind abgeschlossen, so dass die Straßenbahnen ab Samstag wieder zwischen Liberec und Vratislavice verkehren. Nach Jablonec fahren dann weiter Busse.
Der instandgesetzte Abschnitt war der letzte im Lande, auf dem die Straßenbahn noch auf Gleisen mit Meterspur fuhr. Der Abschnitt nach Vratislavice wurde bereits modernisiert, was etwa 95 Mio. CZK (ohne MwSt.) kostete. Die neue Spurweite beträgt 1435 Millimeter. "Am Wochenende hat dort bereits ein Testlauf stattgefunden, der erfolgreich und ohne Komplikationen verlief", sagte der stellvertretende Bürgermeister Jiří Šolc. Ihm zufolge werden die Vorbereitungen für die Modernisierung des nachgelagerten Abschnitts bis Jablonec nad Nisou fortgesetzt, die im April 2023 abgeschlossen sein soll und schätzungsweise 591 Mio. CZK ohne Mehrwertsteuer kosten wird.
"Ab 6. November fahren Straßenbahnen mit Fahrgästen nach Vratislavice, ab dem 8. November wird die Tanvaldská-Straße zwischen Hedvábná und Pivovarská gesperrt, die Firma ŘSD wird dort neue Beläge herstellen und gleichzeitig wird der Belag am Bahnübergang Nová Ruda repariert", fügte Ludvík Lavička, der betriebliche und technische Direktor der Liberecer Verkehrsgesellschaft, hinzu. Ihm zufolge ist das Verkehrsunternehmen auch dabei, die Unterlagen für die öffentliche Ausschreibung des Auftragnehmers für die Modernisierung der Strecke nach Jablonec fertig zu stellen, die Ende der Woche veröffentlicht werden soll.
Liberec und Jablonec sind seit 1955 durch eine Straßenbahnlinie verbunden, die die längste Überland-Linie in der Tschechischen Republik ist. Sie befördert fast eine Million Menschen pro Jahr. Sie wurde zuletzt in den 1970er Jahren vollständig rekonstruiert. Die Modernisierung der Strecke begann 2008 mit dem Umbau des ÖPNV-Terminals im Zentrum der Regionalstadt. Mit EU-Mitteln wurden bereits rund 700 Millionen CZK in die Erneuerung der Strecke investiert. In Jablonec ist geplant, die Strecke um weitere 800 Meter bis zu einem neuen Verkehrsterminal zu verlängern, das in der Kamenná-Straße gebaut werden soll.
In Liberec verkehren Straßenbahnen mit einer Spurweite von 1435 Millimetern seit 1998, als die durch die Kreisstadt führende Strecke von Lidové sady nach Horní Hanychov rekonstruiert wurde. Vom Viadukt bis zu Lidové sady gibt es drei Gleise, die Sonderfahrten mit historischen Straßenbahnen mit Meterspur ermöglichen. Die Umstellung der Spurweite nach Jablonec führt also nur zu einer Vereinheitlichung des Betriebs. Einer der Vorteile dieser Änderung besteht darin, dass bei der Reparatur der Strecke Schienenfahrzeuge eingesetzt werden können.


https://liberecka.drbna.cz/zpravy/doprav...kendu.html
https://liberecka.drbna.cz/z-kraje/jablo...zmeny.html berichtet über den Arbeitsstand :

- der genaue Fertigstellungstermin kann noch nicht angegeben werden, da manchmal unerwartet Rohrleitungen u.ä. auftauchen
- im Zelené údolí (Grünen Tal) wird eine Brücke gebaut, der Bogenhalbmesser vergrößert
- in Proseč wird die Strecke von rechts nach links auf eigenen Bahnkörper verlegt
- die Ausweiche in Proseč wird aufgegeben, neu entsteht eine, die den Arbeitstitel "Nový Svět" (Neue Welt) trägt
- 5 Häuser wurden abgebrochen
- auch das EG Proseč (seit 1946 ungenutzt) wird abgebrochen
- in diesem Bahnhof entsteht ein gemeinsamer Bahnsteig und ein gemeinsamer beschrankter Bahnübergang mit der Eisenbahn
- Proseč 269 hatte der Besitzer einen Teil seines Hauses auf die Stützmauer gebaut, wodurch die Strecke nicht reparierbar war. Mit der Zeit
könnte dort eine Treppe zum neuen Bahnsteig entstehen
- seit Mai wird an 4 Abschnitten gleichzeitig gearbeitet
Guten Nachmittag werte Leser,

wenn es recht ist, verzichte ich hier auf eine Übertragung in unsere Zunge, stelle den Link aber aufgrund der Bilderflut für Interessenten ein - Beitrag vom heutigen 16.10. - "Im Bild: Wie neu. Die Tramstrecke von Liberec nach Jablonec durchläuft eine Umgestaltung für eine dreiviertel Mrd. Kronen".


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Grüße vom

Prellbock