Allgemeiner Beitrag zu Oberleitungsstörungen (m. 1 Link)
#1
Guten Nachmittag werte Leser,

irgendwie passt es ja zu vorhergehenden Thema - Beitrag vom heutigen 16.08. - "Die Probleme mit der Oberleitung mehren sich nicht, behauptet die SŽ".

Laut der SŽ wird es bei Komplikationen mit der Oberleitung nur deshalb mehr wahrgenommen, weil es hauptsächlich um Prag geschieht.

Die einheimische Eisenbahn erlebte in den letzten Wochen einige große Probleme mit Betriebsunterbrechungen wegen Ausfällen der Oberleitung. Laut der SŽ mehren sich diese Probleme aber nicht, sie erfreuen sich nur einer größeren medialen Aufmerksamkeit.

Gründe für Oberleitungsstörungen gibt es viele, im Grunde sind es aber zwei: ein schlechter Zustand der Infrastruktur oder Fehler der Lokführer, die die Weisung zur Fahrt ohne Stromabnehmer nicht beachten und den Fahrdraht herunterreißen.

"Gemäß der verfügbaren Ergebnissen der Bewertung wurde die Störanfälligkeit der Oberleitung aus Gründen der Infrastruktur stabilisiert. Die Anzahl der Störungen, die durch auf die Oberleitung fallende Bäume verursacht werden, steigt leicht an und gleichzeitig kommt es zu einem geringen Anwachsen der Störungen die von den Betreibern aufgrund der Nichtbeachtung der Signale für den elektrischen Betrieb verursacht werden," führte der Sprecher der SŽ, Marek Illiaš, an.

Das häufigere Auftreten von Oberleitungsstörungen kann einem laut Illiaš auch aufgrund dessen so erscheinen, wo es dazu kam.

"Eine gleiche oder ähnliche Oberleitungsstörung wird in Prag und Umgebung anders wahrgenommen als in einem weniger bedeutenden Eisenbahnknoten (bissel frei)," ergänzte Illiaš.

Die vorerst zwei größten Oberleitungsstörungen traten während der letzten Woche in Velký Osek und letzten Sonntag in Prag auf dem Hbf auf. Der gerissene Fahrdraht führte zu einer mehrstündigen Verspätung der Mehrzahl der Züge.

Und auch wenn der Abriss der Oberleitung durch die Lok von RegioJet offiziell noch in Untersuchung ist, kann man laut Illiaš schon konstatieren, dass der Grund ein Mangel am Fahrdraht war. "Die direkte Ursache war die Zerstörung eines Kompositisolators des Abspannanschlusses(???) des Fahrdrahts zwischen den Fahrleistungsmasten, " sagte Illiaš.

Anschließend für der Zug RJ 1031 der Gesellschaft RegioJet in die durchhängende Fahrleitung und beschädigte sich den Stromabnehmer. "Der beschädigte Isolator hat keine Anzeichen (frei) einer mechanischen Zerstörung, aber es deutet auf ein Versagen der elektrischen Festigkeit des Isolators aus bisher nicht geklärter Ursache hin. Wahrscheinlich gibt es einen Zusammenhang mit dem Auftreten einer Schaltüberspannung, die um 00:21 Uhr bei der Abfahrt des Zuges 9840 über die elektrische Trennung zwischen den Gleisen 601 - 602 auftrat. Störungen der Isolatoren dieses Typs aufgrund der Verletzung ihrer elektrischen Festigkeit sind bei Gleichspannungssystemen sehr selten," ergänzte Illiaš.


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Grüße vom

Prellbock
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