Wieder was zum Thema "Wir bauen auf und reißen nieder ..." :
Nach der Abschaffung des Personenverkehrs durch die Region Zlín steht die slowakische Seite den Plänen eher skeptisch gegenüber.
Die Region Zlín plant die Wiederherstellung der grenzüberschreitenden Eisenbahnverbindungen in die Slowakei. Dies ergibt sich aus dem neu veröffentlichten Plan der verkehrlichen Bedienung, der den Betrieb bis 2025 im Hinblick auf weitere fünf Jahre später regelt.
"Das Ziel des Verkehrs ist es, zu verbinden, nicht zu teilen. Kurzfristiges Ziel der Region Zlín ist es daher, die regionale Zugverbindung Horní Lideč - Púchov im Zwei-Stunden-Takt zu erneuern“, heißt es in dem Material. Die Personenzüge auf der Strecke wurden 2019 mit einem EVU-Wechsel eingestellt, als Arriva Personenzüge nach Horní Lideč zu fahren begann und die Region sich nicht mit der slowakischen Seite auf die Sicherstellung dieser Züge einigen konnte. Die slowakische Seite forderte zu viel für den Betrieb der Züge, so dass nur die Verbindung in Form von Schnellzügen übrig blieb. Die Region räumt ein, dass aufgrund des Pendelns zur Haltestelle Púchov závody ein stündliches Intervall zugelassen werden kann.
"Eine Einheit mit ausreichender Kapazität für die Standardnachfrage während des Tages sollte eingesetzt werden, und für Berufsverkehrszüge in Spitzenzeiten entweder verstärkt oder eine andere Einheit mit entsprechender Kapazität eingesetzt werden, erklärte die Region auf ihrer Website.
Die Region möchte auch Züge über den Vlára-Pass einführen. Das letzte Mal fuhren die kommerziellen Züge von Arriva Express. Die Region will mindestens vier Züge pro Tag über die Grenze. "Die Verlängerung von Expresszügen von Staré Město u Uherské Hradiště nach Trenčianská Teplá bzw. nach Trenčín wäre ein akzeptables und qualitativ hochwertiges Angebot, sollte jedoch nicht den Einsatz anderer als der derzeit betriebenen LINT- und GTW-Einheiten bedeuten. Die Einführung dieser Direktverbindung auf Kosten der Nutzung von Fahrzeugen der Baureihe 845 (bzw. 628 DB) ist für die Region Zlín nicht akzeptabel “, gibt die Region an.
Die Slowakei steht den Plänen skeptisch gegenüber
Laut Ivan Rudolf vom slowakischen Verkehrsministerium, der Züge auf der anderen Seite der Grenze bestellt, wurden bisher keine Verhandlungen geführt. "Auch außerhalb der Coronavirus-Krise gibt es nicht genügend Potenzial für einen regelmäßigen Personenverkehr über diesen Grenzübergang, was auch der demografischen Situation auf der Strecke entspricht", sagte Rudolf über die Pläne zur Wiederherstellung der Verbindung über den Vlára-Pass.
Gleichzeitig erklärte er, dass die Region Zlín in der Vergangenheit durch ihre Entscheidung den Betrieb der Linie von Púchov nach Horní Lidče verhindert habe. "Aus Sicht des Ministeriums stellt sich daher die Frage, mit welchen Mitteln sie den Verkehr auf einer wenig frequentierten Linie wieder aufnehmen möchten, während sie zur Einstellung der verkehrsreicheren Linie beitrugen", fügte Rudolf hinzu. Die Region Zlín beantwortete innerhalb von zwei Tagen unsere Fragen zu Verhandlungen mit der Slowakei nicht.
https://zdopravy.cz/zlinsky-kraj-chce-ob...aru-81234/
