Die Elektrifizierung der PKM beginnt
#1
Moin allerseits,

wie man in der Woche auf diversen polnischen Fotogalerieseiten sehen (und lesen) kann, hat in der Woche die Elektrifzierung der PKM begonnen. Es geht mal massiv mit dem Setzen der Mastfundamente los.

Die PKM ist diese lustige von Trojmiasto ausgehende Diesel-S-Bahn ins kaschubische Umland.

Weshalb man bei Bau dieser Bahn nicht gleich auf den Fahrdraht gesetzt hat, ist mir bis heute ein Rätsel.

Grüße
Jens
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#2
Dazu was auf polnisch mit Fotos : https://www.trojmiasto.pl/wiadomosci/Roz...56939.html

Mit dem Setzen des Fundaments für den ersten Fahleitungsmast wurde die Elektrifizierung der Pommerschen Stadtbahn eingeleitet. Es werden etwa 1,5 Tausend solcher Masten auf der Strecke sein. Die Arbeiten werden anderthalb Jahre dauern und 48,850 Mio. PLN kosten.

Die PKM-Elektrifizierung umfasst folgende Linien:

Nr. 248 Gdańsk auf dem Abschnitt Wrzeszcz - Osowa mit einer Länge von 16,978 km (Gleis 1) und 16,556 km (Gleis 2);
Nr. 253 auf dem Abschnitt Gdańsk Rębiechowo - Osowa mit einer Länge von 1.356 km.
Das zweite Element der Investition ist der Bau der PKM-Haltestelle FirogaMapka zwischen Matarnia und dem Flughafen.

Auftragnehmer ist Torpol, das für die Durchführung beider Aufgaben 48,850 Mio. PLN einkassiert. Zuvor realisierte das Unternehmen unter anderem die Planung und den Bau des multimedialen Bahnhofs Łódź Fabryczna sowie moderne Straßenbahnlinien in Poznan, Gdańsk, Olsztyn sowie Bergen und Oslo in Norwegen.

Die Rammmaschine arbeitet schon

In der Nacht zum Montag passierte die Rammmaschine in Torpol die PKM-Strecke zur Baustelle der Arbeiten zum Beginn der Elektrifizierung. Und am Dienstagmorgen wurde zwischen den Haltestellen PKM Gdańsk Brętowo und Gdańsk Jasień das Fundament für den ersten Traktionsmast angelegt.
- Die aktuelle Investition ist der Höhepunkt der gesamten 1. Phase des PKM-Projekts, das von Anfang an die Elektrifizierung der Strecke voraussetzte, aber aufgrund der fehlenden Fahrleitung auf der Bahnstrecke 201 von Gdynia nach Kościerzyna musste das Unternehmen die Elektrifizierungspläne verschieben , bis unsere Partner von PKP PLK das Projekt der Linie 201 vorbereiten. Und genau das passiert gerade - erklärt Mieczysław Struk, Marschall der Woiwodschaft Pommern.
Über den Beginn der Arbeiten informierten uns die Leser in einem Bericht aus der Dreistadt.
Dank dieser Investition können auf der PKM-Linie größere und schnellere Elektrozüge eingeführt werden, was den Reisekomfort definitiv verbessern wird.
- Das geplante, knapp 40 km lange Fahrleitungsnetz (2 Gleise à ca. 20 km) wird ca. 1,5 Tsd. Elemente haben. Bei der Umsetzung des Projekts werden Technologien eingesetzt, die die negativen Auswirkungen auf die bestehende Eisenbahninfrastruktur, die Umwelt, die Umgebung und die Anwohner beseitigen - erklärt Grzegorz Mocarski, Präsident von PKM SA.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass während der Arbeiten zur Elektrifizierung die Züge in die Kaschubei eine Umleitung nehmen müssen, die die modernisierte Umfahrung von Kartuzy sein wird.
Gruß aus Weixdorf vom Bahnsteig
Seid nett zueinander  Heart
T
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#3
Hallo,

Besser spät als nie. Wobei man das durch aus auch als den Beginn und erste Baustufe für die weitere Elektrifizierung bis Chojnice und der KBS 440 sowie 426 sehen kann. Das soll ja alles noch unter Draht gesetzt werden. Mit der PKM macht man halt den Anfang.


MfG Bw Nysa
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#4
(18.06.2021, 13:16)SU45-115 schrieb: Hallo,

Besser spät als nie. Wobei man das durch aus auch als den Beginn und erste Baustufe für die weitere Elektrifizierung bis Chojnice und der KBS 440 sowie 426 sehen kann. Das soll ja alles noch unter Draht gesetzt werden. Mit der PKM macht man halt den Anfang.


MfG Bw Nysa

Moin,

naja, das sind Zukunftsträume. Die Pläne, besonders was die KBS 426 angeht, liegen ja schon länger in der Schublade, wobei ja dann die Elektrifizierung Chojnice - Naklo n. N. dazu gehört. Die Strecke soll ja als Güterumgehungsbahn dienen, wenns auf der Kohlemagistrale (neu) mal klemmen sollte.

Wenn das mal kommt und auch Kostrzyn - Pila unter Draht gekommen sein sollte, ist die Ostbahn endgültig ein Fahrdrahtflickenteppich. Die Lücke Pila - Chojnice, wird eher nicht kommen.

Grüße
Jens
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